Beteiligung der Öffentlichkeit startet

Kreisentwicklungskonzept: Auftakt am 6. März

Kreis versteht sich als "Brückenbauer"

Ein entscheidender Teil des Konzepts ist es, dass es nicht starr festgeschrieben wird, sondern anpassbar bleibt und auf aktuelle Entwicklungen, Trends und Krisen reagiert werden kann. Zugrunde liegen dem Konzept eine Vielzahl an Daten und Fakten, die das Beratungsbüro Kokonsult zusammengetragen hat. In Workshops und Veranstaltungen für ausgewählte Interessensgruppen ist daraus eine Analyse erstellt worden, die Trends in den Entwicklungen des Landkreises aufzeigt.

Diese Ergebnisse sollen nun beim Auftakt der Bürgerbeteiligung vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert werden. Fünf große Themenfelder sind im Vorfeld bei der Analyse erarbeitet worden und bilden die Schwerpunkte des Kreisentwicklungskonzepts. Als wesentliche zu bearbeitende Zukunftsfelder wurden festgehalten: die Klimaanpassung, Tourismus, Naturschutz, moderner Wohn- und Arbeitsort und als zentrales verbindendes Element die Bildung. Über allem steht nun das Motto des Landkreises: „Moderne Lernorte schaffen“. Begleitend zur Veranstaltung wird es eine Ausstellung vor Ort geben, die die Analyseinhalte abbildet und illustriert.

Der Landkreis sieht sich als „Brückenbauer“. Er verbindet nicht nur die unterschiedlichsten Landschaftsräume (Pfälzerwald, Weinstraße und Oberrheinische Tiefebene), sondern auch die Aufgaben, die Menschen und die Kommunen in vielfältigster Weise. So sind Kernaufgaben des Landkreises im Wesentlichen Verbindungs-, und Koordinationsaufgaben, wie z.B. bei der Wirtschaftsförderung, dem Tourismus, dem Klimaschutz oder dem Breitbandausbau.

„Das Kreisentwicklungskonzept soll die Zukunft unseres Landkreises sichern und gestalten. Unser Ziel ist es, die Lebensqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger zu verbessern, die Wirtschaft zu stärken und den ländlichen Raum attraktiv zu halten. Das Konzept berücksichtigt die Bedürfnisse aller Bevölkerungsgruppen und setzt auf eine nachhaltige Entwicklung, die Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit miteinbezieht“, sagt Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld. Er ruft alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme am Beteiligungsprozess auf. „Bringen Sie sich mit Ihren Ideen ein, gemeinsam kommen wir zum besten Ergebnis. Ich bin überzeugt, dass dieses Konzept uns dabei helfen wird, den Landkreis Bad Dürkheim weiterhin erfolgreich zusammen zu gestalten.“

Für die Auftaktveranstaltung in Haßloch wird um vorherige Anmeldung bis zum 1. März gebeten. Dies ist per E-Mail an katharina.schneider@kreis-bad-duerkheim.de oder telefonisch unter 06322/961-1310 möglich. Im Anschluss an die Veranstaltung folgt eine Online-Bürgerumfrage, in der konkrete Zukunftsfragen zu den oben genannten Themenfeldern gestellt werden. Im weiteren Verlauf des Jahres sind Zukunftswerkstätten geplant, die ebenfalls eine Plattform zur Beteiligung am Kreisentwicklungskonzept bilden sollen. Weitere Informationen zu den Terminen folgen.