Freizeit & Ausflüge

Freizeit in der Verbandsgemeinde

Die Verbandsgemeinde Leiningerland bietet vielfältige Sehenswürdigkeiten und Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung und Erholung in einer einmaligen Landschaft.

Die mittelalterlichen Burgen der Leininger Grafen – Altleiningen, Neuleiningen und Battenberg - prägen das Bild und sind einen Besuch wert. Darüber hinaus laden die schmucken Ortskerne der Winzerdörfer an der Deutschen Weinstraße ebenso zur Besichtigung ein, wie die zahlreichen historischen Kirchen und Schlösser der Region.

Wandern, Radfahren, Joggen oder Nordic Walking - Für die aktive Erholung in und mit der Natur finden Sie in der Verbandsgemeinde Leiningerland alles was Sie zur Entspannung benötigen: vielfältige Wander- und Radwege in abwechslungsreicher Landschaft und zahlreiche Möglichkeiten zur Rast und Einkehr. 

Das Freizeitangebot reicht von reizvoll gelegenen Freibädern in Hettenleidelheim und auf der Burg Altleiningen, über die einmalige Erlebnislandschaft Erdekaut bei Hettenleidelheim, bis hin zu liebevoll gestalteten kleinen Museen, die die wechselvolle Geschichte des Leininger Land erlebbar machen. Auch Freunde ausgefallener Sport- und Freizeiterlebnisse kommen beim Fußballgolf im Soccerpark Dirmstein auf ihre Kosten.

  • Wandern & Radfahren

  • Freibäder

    Bereits im Jahre 1928 erbaut und gespeist durch ständig frisches Wasser aus den Quellwassern der dortigen Sauerwiesen, gilt das Bad als einer der ältesten Freibäder in der Pfalz. 1984/85 wurde der Beckenbereich neu gestaltet und erhielt sein heutiges Aussehen. Das Schwimmbecken wurde von einem Nichtschwimmerbecken getrennt, welches mit zahlreichen Spaß- und Wasserattraktionen aufwartet. www.schwimmbad-hettenleidelheim.de/

  • Museen

    Der Museumsverein wurde im April 1991 gegründet. Der damalige 1.Vorsitzende war Heinz Unverzagt aus Altleiningen. Zu dieser Zeit zählte der Verein 57 Mitglieder. Als Ausstellungsareal waren Kellerräume in der Burg von Altleiningen vorgesehen. Im August 1991 wurden diese Pläne aber verworfen, da in besagten Räumen eine Kolonie Fledermäuse, die auf der “roten Liste” stehen, nisteten. Im April 1998 sah man wieder Licht am Horizont.
    Dies ergab sich, als die US-Streitkräfte die auf der “Kleinen Wust” in Quirnheim eine Militärstation besaßen, diese aufgaben. Ein Teil der ehemaligen Baracken wurde in Eigenleistung modernisiert und übernommen und zusätzlich wurde von der Gemeinde Quirnheim eine Ausstellungshalle errichtet, die dem Museumsverein dann zur Verfügung gestellt wurde.

    Im Jahre 2001 konnte das Museum dann endlich eingerichtet und für den Publikumsverkehr freigegeben werden. Heute gibt es etwa 70 motorisierte Zweiräder und ungezählte technische Exponate in der Ausstellung zu bestaunen.

    Der Name MTM bedeutet: MotorradTechnikMuseum. Wie der Name schon sagt, werden nicht nur Motorräder, sondern auch vielfältige Technik ausgestellt: vom Schraubenschlüssel bis zur funktionierenden Transmission, von der Ölkanne bis zum Stationärmotor und auch Radios, Schreibmaschinen und Photoapparate sind reichlich vorhanden.

    Das Museum "Im Burgturm" 
    Thema: „Burg und Stadt Neuleiningen im Mittelalter und in der frühen Neuzeit“. 
    Geöffnet an jedem zweiten und vierten Sonntag im Monat .

    Das "Museum an der Münze“
    Thema: „Das Leben in Neuleiningen von der frühen Neuzeit bis zum 20. Jahrhundert“. 
    Geöffnet an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat. Kirchengasse 6

    Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Weitere Informationen unter: www.neuleiningen.de/museen.html
    Individuelle Museums- und Dorfführungen nach Vereinbarung. 
    Dauer der Dorfführung ca. 1,5 Stunden.

    Das Mühlenmuseum beinhaltet jetzt einen vollständigen, funktionstüchtigen Mahlgang einer Getreidemühle und weitere historische Ausstellungstücke.

    Spenden aus Einrichtungen anderer Mühlen haben den Aufbau des Mühlenmuseums ermöglicht. So stammt das zu Demonstrationszwecken neu eingebrachte Mühlrad samt weiteren alten Teilen aus einer Mühle in Grafenhausen im Schwarzwald. Andere historische Ausstellungsstücke wie Sackausklopfmaschine und Werkstatteinrichtungen wurden aus ehemaligen Mühlen in Kleinkarlbach, Laumersheim, Osthofen und Schelklingen-Talsteußlingen zur Verfügung gestellt.

    Das Heimatmuseum Hettenleidelheim ist ein kleines Museum, dessen Exponate aus Bergbau, Industrie, Landwirtschaft, Handwerk und dem häuslichen Lebensbereich Zeugnis geben aus der mannigfaltigen Betätigungswelt der Menschen in unserem Dorf. Das Alleinstellungsmerkmal des Museums besteht in einer umfangreichen Darstellung und Dokumentation über den Tonbergbau in der heimatlichen Region. Alles was der Besucher hier sehen kann, wurde von engagierten Bürgern, den Mitgliedern und Helfern des Vereins Heimatmuseum-Archiv Karl Blum e.V. aus Funden, Spenden und Leihgaben zusammengetragen.

    Das Archiv Karl Blum besteht im Schwerpunkt aus dem bemerkenswert reichhaltigen Material, das der Heimatforscher und Ehrenbürger Hettenleidelheims Karl Blum in vielen Jahren beharrlichen Forschens gesammelt hat. Es dokumentiert die wechselvolle Geschichte des Ortes seit seiner Entstehung, enthält die Chroniken vieler alteingesessener Familien sowie der Vereine und Körperschaften. Es ist eine immense Fundgrube für jeden, der etwas über das Dorf "Hettrum" erfahren möchte.

    Das Burgmodell Trutzegge - Loewenstein. Erbaut im Stil der Zeit von 1100 bis 1500. Die Details von über 100 Burgen und Stadtmauern aus Mitteleuropa dienten als Vorbild. Mit 19 Toren, 15 Höfen und 112 Türmen, (arab. Burg von Malaga hat sogar 132 Türme!) als Abschnittsburg erbaut.

    Bevor wir uns hier mit der erfundenen mittelalterlichen Entwicklung der Burg Trutzegge-Loewenstein befassen, (bei den echten Burgen lief das manchmal  ähnlich ab), sei erwähnt, dass bei jeder Burg und erstrecht bei einer Anlage mittlerer Größenordnung stets von innen nach außen gebaut wurde. So sind die ganz außen liegenden Bauten meistens die jüngsten Teile. Trotz des scheinbaren Wirrwarrs von Ringmauern, Zwingern, Höfen und Toren ist in meiner Burg wie in einer echten Burg dieser Größe eine gewisse Ordnung festzustellen.

  • Burgen

    Im Bereich der Verbandsgemeinde Leiningerland können Sie drei bedeutende Zeugnisse der Leininger Grafen besuchen:

    • Burg Altleiningen: Die Stammburg der Leininger Grafen thront über dem Ort Altleiningen. Sie gehört zu den schönsten Burganlagen des Landes, war Stammschloss der Leininger Grafen und wurde in der Zeit um 1110 errichtet. Der Erbauer war Emich II. von Leiningen. Zu dieser Zeit war es üblich, dass Burgen, wie auch Altleiningen, in Form eines einfachen Kastenbaus gebaut wurden. Die Fundamente der Burg ruhen sämtlich auf einem vorhandenen Naturfelsen. Sie beherbergt heute eine moderne Jugendherberg mit Burgschänke und ist Spielstätte der "Burgspiele Altleiningen". Im ehemaligen Halsgraben befindet sich ein Freibad. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Altleiningen


    • Burg Neuleiningen ist eine mittelalterlichen Burgruine im Weindorf Neuleiningen. 
      In der Zeit von 1238 bis ca. 1250 erbaute der Graf Friedrich III. von Leiningen die Burg Neuleiningen an strategisch wichtiger Stelle auf einem Bergsporn am Ausgang des Eckbachtales. Dicht um die imposante Burgruine drängen die Häuser, zum Teil mit Fachwerkfassade. Das Dorf, mit seinen parallel zum Hang verlaufenden Gassen und den sie verbindenden Treppengäßchen, entstand mit der Burg und der alles umgebenden Stadtmauer. Allerdings gerieten die Leininger Grafen mehr und mehr in die Lehensabhängigkeit von den Wormser Bischöfen. (erster Nachweis 1308). 1874 erwarb Graf Karl Emich zu Leiningen-Westerburg-Neuleiningen die Burgruine, ließ den südöstlichen Turm ausbauen und lebte hier bis zu seinem Tod 1906. Danach wurde das Fürstlich Leiningsche Haus in Amorbach Besitzer der Ruine.1941 ging sie als Geschenk an die Gemeinde Neuleiningen über.
      Der alte Gewölbekeller (heute „Burgschänke“) wurde nach Ende des 2. Weltkriegs als Gastwirtschaft genutzt.
      Den Besucher erwarten kleine Weinlokale und Gaststätten im Dorfkern. Ein großer Parkplatz befindet sich rechter Hand, in Richtung Tiefenthal, am Berghang.
      Durch die exponierte Lage ist das Dorf mit den Silhouette der Burg und der imposanten Nikolauskirche schon von weither sichtbar. Im Sommer lädt der "Burgsommer" mit Kino, Theater und Konzerten zu romantischen Abenden in der Ruine ein. www.neuleiningen.de


    • Burg Battenberg: Die Höhenburg wurde im 13. Jahrhundert, ebenso wie die Burg Neuleiningen, durch Graf Friedrich III. von Leiningen errichtet. Sie hatte offenbar eine geringere Bedeutung als die beiden anderen. 

      Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde Burg Battenberg 1689 durch französische Truppen zerstört. Teilweise renoviert blieb sie aber noch bis 1747 eine der Leininger Residenzen. Nach örtlicher Überlieferung, die auch auf der Informationstafel im Burghof festgehalten ist, nahmen hier am 22. Mai 1693 Marschall Tallard und General Melac ein opulentes Abendessen ein und betrachteten dabei von Weitem das brennende Heidelberg, das sie zuvor hatten anzünden lassen. Heute steht die Ruine in Privateigentum, ist aber größtenteils der Öffentlichkeit zugänglich. Die exponierte Lage ermöglicht einen weiten Ausblick nach Osten auf Rheinebene, Bergstraße und Odenwald. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Battenberg


    • Emichsburg Bockenheim: Es handelt sich um eine Schlossanlage des 16. und 17. Jahrhunderts am Beginn der Deutschen Weinstraße gelegen. Die Überreste der Burg befinden sich am Rand des Ortes. Erhalten sind von der Schlossanlage das Renaissance-Tor, einige Gebäudeteile und die Ringmauer des Kirchengeländes. Die Reste sind teilweise in nachfolgende Gebäude integriert worden. Der freistehende Kirchturm der benachbarten Martinskirche gehört zur Befestigung des Kirchenhügels. 
      1730 ließ Graf Karl Ludwig von Leiningen-Dagsburg-Emichsburg (1704–1747) auf dem Schlossgelände ein neues Wohngebäude errichten. Die Anlage diente ihm als bescheidene Hauptresidenz, und er benannte seinen neuen Familienzweig nach ihr. Das Schloss wurde zwischen 1752 und 1766 saniert. Seine endgültige Zerstörung durch die örtliche Bevölkerung erfolgte, nachdem das linke Rheinufer im Ersten Koalitionskrieg 1797/98 dauerhaft zu Frankreich kam. Die Leininger wurden enteignet, dabei fielen auch die verbliebenen Ruinen des Schlosses Emichsburg in Kleinbockenheim an den französischen Staat, der sie als Nationalgut versteigern ließ. Heute wird die Anlage als Weingut genutzt.  
      Nach der früheren Burg erhielt auch das gegen Ende des 20. Jahrhunderts erbaute Bockenheimer Bürgerhaus den Namen Emichsburg. Es wurde zwischen Groß- und Kleinbockenheim errichtet, wo seit 1995 auch das Haus der Deutschen Weinstraße (mit Tourist Information) steht.

  • Weitere Ausflugsziele in der Verbandsgemeinde Leiningerland

    • Alte Friedhöfe in Kindenheim mit Grabsteinen bis zurück ins 17. Jahrhundert, jüdische Friedhöfe in Hettenleidelheim
    • Quirnheimer Hof mit der einst ausgedehnten Hofanlage samt repräsentativen nachbarocklichem Mansardenwalmdachbau aus dem Jahre 1806
    • Haus der Deutschen Weinstraße: Das 1995 erbaute "Haus der Deutschen Weinstraße" markiert den Beginn der Deutschen Weinstraße (B 271) in der pfälzischen Weinbaugemeinde Bockenheim und bildet auch das "Tor zur Pfalz", das Eingangsportal von Rheinhessen zur Pfalz. Gegenstück am 85 Kilometer entfernten Ende ist das Deutsche Weintor in Schweigen. Im Haus der Deutschen Weinstraße befindet sich ein "Brücken-Restaurant/Café" mit großer Seeterrasse sowie nebenan die Tourist-Information Leiningerland
    • Zuckerfabrik Offstein (seit 1883) - Besichtigung ab Okt. 2023 wieder möglich
    • Prot. Kirchen in Mühlheim und Albsheim
    • Kath. + Prot. Kirche in Gerolsheim sowie den Zehntkeller des Dalberger Hofs
    • Mühlen in Bissersheim: Bruchmühle, Bergmühle, Haldmühle
    • Blitzröhren in Battenberg: sind als Naturdenkmal eingestuft. Ursprünglich nahm man an, dass ihre Entstehung auf den Einschlag von Blitzen zurückzuführen sei. Heute jedoch gelten sie als geologische Rarität, die auf eine allmähliche mineralische Ablagerung (Versinterung) und Erosion zurückgeht. Diese Sandsteinwand mit den Blitzröhren liegt an der westlichen Schulter des Oberrheingrabens unterhalb der Burgruine Battenberg am Südhang des Burgberges.
      www.battenberg-pfalz.de
    • 20-Röhrenbrunnen in Altleiningen: ist eine seltene Sehenswürdigkeit. Die genaue Entstehungszeit ist nicht bekannt, man vermutet um das Jahr 1600. Die Brunnenanlage wurde im Jahre 1855 in ihrer jetzigen Form gefasst. Es handelt sich um die stärkste "Spaltenquelle" der Pfalz. Das Wasser tritt aus einer gewaltigen Verwerfungsspalte hervor, wird zunächst in zwei großen Brunnenkammern gefasst, um dann aus 20 parallel angeordneten Röhren hervor zu quellen. Der Röhren-Brunnen ist frei zugänglich. www.pfalz.de/de/sehenswuerdigkeit/der-20-roehren-brunnen
    • Klosterruine Höningen
    • Fliegenstein in Wattenheim
    • Tonbergbau in Hettenleidelheim
    • Blutacker in Tiefenthal
    • Zweikirche Laurentius, Dirmstein: Die Laurentiuskirche in Dirmstein ist eine Doppelkirche für katholische und protestantische Gläubige. Der Turm besitzt eine romantische-gotische Unterkonstruktion und die Hallenstruktur lässt sich bis in die späte Barockzeit zurückverfolgen.
    • Sturmfeder'sches Schloss in Dirmstein: Das Sturmfeder‘sche Schloss ist ein schlossartiges Herrenhaus aus der Barockzeit, das schon frühklassizistische Elemente aufweist. Das benachbarte Michelstor, dessen Abbildung als Wahrzeichen des Ortes verwendet wird, befindet sich im erhaltenen südwestlichen Teilstück der zum Schloss gehörenden Mauer des Schlossplatzes. Hier finden Konzerte, Vorträge und Ausstellungen statt. https://de.wikipedia.org/wiki/Sturmfedersches_Schloss www.dirmstein.de/
  • Erlebnislandschaft Erdekaut

    Im Westen der Verbandsgemeinde zwischen Hettenleidelheim und Eisenberg befindet sich ein einzigartiges Erholungsgebiet, die Erdekaut. In diesem ehemaligen Ton- und Sandgrubengebiet entstanden ein Landschaftsschutzgebiet mit seltenen Tier- und Pflanzenarten und zugleich eine Erlebnislandschaft mit Rundwanderwegen, verschiedenen Aussichtspunkten und einem Wasserspielplatz. Die Grube Riegelstein war noch bis 1996 in Betrieb und beherbergt heute ein kleines Bergbaumuseum.

  • Soccerpark Dirmstein

    Der Soccerpark Dirmstein wurde 2006 als eine der ersten Sportanlagen dieser Art eröffnet. Ziel ist es, einen Fußball mit möglichst wenigen Schussversuchen durch diverse Hindernisse in einem Bodenloch zu versenken. Es gibt dafür die FUN-Runde mit 18 Bahnen und die anspruchsvollere PREMIUM-Runde mit 21 Bahnen. 

    Neben der  zertifizierten Fußballgolfanlage bietet der Park auch ein Beachvolleyball- und ein Beachsoccer-Feld. Ergänzt wird der Soccerpark durch das benachbarte Café "Soulfood". Parkplätze sind ausreichend vorhanden.

  • Drei Freizeittipps für Familien im Pfälzer Wald: Stumpfwaldbahn, Waldsee Eiswoog und Eistal-Viadukt

    Wie praktisch: einmal hin und gleich den ganzen Tag mit tollen Freizeitmöglichkeiten beschäftigt sein. Mitten im Pfälzer Wald gibt es nämlich drei Attraktionen für Familien dicht nebeneinander. Eine romantische Fahrt mit der Stumpfwald-Schmalspurbahn, dazu die längste und höchste Eisenbahnbrücke der Pfalz und ein idyllischer Waldsee, in dem man baden kann und an dem sich sogar der selten gewordene Eisvogel sehen lässt.

    1. Eine romantische Eisenbahnfahrt mit der Stumpfwaldbahn

    Und dann pfeift sie und sie bimmelt,
    rattert, knattert, dampft und faucht
    ruckelt, zuckelt, klappert, plappert,
    bebt und bibbert, rollt und raucht.

    James Krüss, aus "Henriette Bimmelbahn"

    Im Eisbachtal zwischen Ramsen und dem Eiswoog, westlich von Grünstadt, ist die Haltestelle der nostalgischen Schmalspurbahn. Und diese knattert und rattert nur so durch die Landschaft des Stumpfwaldes, dass so manches Kind jauchzen wird und seine helle Freude hat. Vorbei geht’s an Wiesenblumen, an Wildschweinen und an Kuhweiden, über kleine Brücken, Bäche und vorbei an Naturdenkmälern. Wenn Eisenbahnfahren, dann so!

    Die Stumpfwaldbahn rattert vom 1. Mai bis zum 3. Oktober sonn- und feiertags durch das Eisbachtal.

     www.stumpfwaldbahn.de

    2. Spazieren und Baden im Eiswoog Waldsee

    Der Eiswoog ist ein schöner Stausee im nördlichen Pfälzerwald, ebenfalls im Stumpfwald gelegen. Der Star des Sees ist der Eisvogel, der unter Artenschutz steht und sonst selten gesichtet wird. Aber auch Graureiher, Rohrdommeln, Enten und Schwäne haben hier ihr Zuhause.
    Wer den See umrunden möchte, muss etwa 3 Kilometer dafür laufen. Aber das ist nach einer Fahrt mit der Bimmelbahn, äh Schmalspurbahn, durchaus vertretbar. Der Weg ist zudem gut mit dem Kinderwagen befahrbar. 
    Im See lässt es sich schön schwimmen. Wer etwas Infrastruktur braucht, findet am Strandbad Eiswoog einen ruhigen Strand, Kiosk, Bootsverleih und Minigolfanlage.

    Warum der Eiswoog Eiswoog heißt? Das stammt noch aus der Zeit vor der Erfindung der Kühlschränke. Da wurde der zugefrorene See im Winter zur Eisgewinnung genutzt und mit Pferdefuhrwerken in die Eishöhlen gebracht.

    Adresse: Eiswoog, 67305 Ramsen

    3. Architektur: Staunen über das Eistalviadukt

    Das Eistalviadukt (auch Eiswoogbrücke genannt) führt über den Eisbach nördlich vom Eiswoog. Man sieht sie schon von der Schmalspurbahn, weil sich genau unter der Brücke der Lokschuppen befindet. 
    Das Stahlfachwerk Viadukt ist rund 200 Meter lang und spannt sich in 35 Metern Höhe über dem See. Befahrbar ist es seit 1988 nicht mehr, aber schön und majestätisch anzuschauen.

     Adresse: Eistalviadukt, 67305 Ramsen