Dorferneuerung

Kleinkarlbach wird Schwerpunktgemeinde

Aktuell profitieren 164 Dörfer von einer Schwerpunktanerkennung. „Unsere Gemeinden spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung und Entwicklung unseres Landes. Oftmals sind die Lösungen für die großen Fragen unserer Zeit direkt vor unserer Haustür zu finden. Das wollen wir unterstützen. In diesem Jahr stellen wir daher etwa 18,7 Millionen Euro für die Förderung von Dorferneuerungsmaßnahmen bereit. Mit dieser Summe können bedeutsame Projekte umgesetzt werden, die dazu beitragen, unsere Dörfer noch attraktiver zu machen“, sagte Innenminister Michael Ebling bei der Anerkennungsfeier. Die Anerkennung als Schwerpunktgemeinde erfolgt für die Dauer von acht Jahren. Durch die Anerkennung geht die Dorferneuerung gegenüber den Kommunen die Verpflichtung ein, Fördermittel für öffentliche und private Maßnahmen zur Verfügung zu stellen. 

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Für die Stärkung der Innenentwicklung steht den privaten und öffentlichen Bauherrn eine qualifizierte Bauberatung zur Verfügung. Zusammen mit der Dorfmoderation wird damit ein umfassender Beteiligungsprozess in Gang gesetzt. Die Ergebnisse dieser breit angelegten Informations-, Bildungs- und Beratungsarbeit sind elementare Bestandteile der zu erarbeitenden Entwicklungskonzepte. „Mit der Dorfmoderation, der Bauberatung und dem Entwicklungskonzept stehen in der Dorferneuerung für die Gemeinden sehr gute Fördermöglichkeiten zur Verfügung“, so Ebling. „Es verdient Anerkennung, wie die Gemeinden ihre Konzepte fortlaufend fortschreiben und den sich wandelnden Bedingungen anpassen. Die Dorferneuerung hat sich zu einer der bedeutendsten Bürgerbewegungen im Land entwickelt, bei der Menschen jeden Alters aktiv an der Entwicklung ihres Dorfes beteiligt sind“, betonte der Minister. Dies sei ein wesentlicher Schritt, um den Lebensraum Dorf noch attraktiver und lebensfähiger zu machen. Schwerpunkte der Dorferneuerung sind struktur- und funktionsverbessernde Maßnahmen, die die Ortskerne stärken und wiederbeleben und damit die unverwechselbare Siedlungs- und Kulturlandschaft erhalten. Dazu zählen insbesondere auch Maßnahmen, die etwa der sozialen Daseinsvorsorge oder dem Klimaschutz dienen.

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