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Mertesheim

Mertesheim

Mertesheim zählt mit derzeit ca. 420 Einwohnern zu den kleineren Ortsgemeinden im Bereich der Verbandsgemeinde Leiningerland. Der Ort liegt am Eisbach, zwischen Grünstadt und Eisenberg, im Eistal.

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Die Gemeinde Mertesheim (früher Martinsheim) wurde erstmals in der Urkunde 1254 im Juli 771 (Reg. 657) im Rahmen einer Schenkung unter König Karl und dem Abt Gundeland geschichtlich erwähnt.

Möglicherweise auf das Wappen der Grafen von Stolberg zurückzuführen ist das Ortswappen der Gemeinde Mertesheim, das einen Hirsch mit goldenem Wiederkreuz – anstelle eines Geweihes – auf grünem „Dreiberg” mit rotem Hintergrund darstellt. Das im Laufe der Jahre vereinfachte Wappenbild wurde der Gemeinde Mertesheim im Jahre 1929 durch das zuständige Ministerium verliehen. Die Gemeinde war in den früheren Jahren sehr stark durch Landwirtschaft und Handel geprägt. In den letzten Jahren sind Landwirtschaft und Handel von untergeordneter Bedeutung.

Heute ist Mertesheim ein modernes Dorf mit neuen Straßen, schönen Plätzen und Grünanlagen. Durch verschiedene Maßnahmen, die die Ortsgemeinde im Laufe der letzten zehn Jahre durchgeführt hat, wurden die Wohnqualität und Attraktivität des Ortes gesteigert. Mertesheim hat sich im Laufe der letzten Jahre zu einem charmanten Wohnort mit dörflichem Charakter entwickelt.

Hierfür ausschlaggebend waren umfangreiche Erschließungs- und Ausbaumaßnahmen. So wurde zum Beispiel die Kanalisation erstellt und die Straßen komplett ausgebaut. Neue Baugebiete wurden erschlossen, weitere Baugebiete sind in der Planung.

Stolz sind die Bürger von Mertesheim auf ihr in den Jahren 1996/1997 neu erstelltes Dorfgemeinschaftshaus mit Stützpunkt der Feuerwehr. Die Ortskernsanierung mit dem Neubau in der St.-Valentin-Straße und der nahe gelegenen St.-Valentin-Kirche ist Beleg für eine gelungene Verbindung zwischen Neuzeit und Altertum – die Ortskirche feierte im Jahr 2004 ihr 500 jähriges Bestehen. Dorfgemeinschaftshaus und Ortskirche bilden den Mittelpunkt der Gemeinde. Die Verbindung zwischen Tradition und Neuzeit bleibt erhalten. Beleg dafür ist ein Teil des neuen Kneipp-Wanderweges. Die Wanderer können sich an den in der St.-Valentin-Straße befindlichen Ruheplätzen und dem Kneipp-Armbecken ausruhen und erfrischen.